Materialprobe, Verdünnung

Problem

Feuchte-, Schimmelpilz- und Fäkalschäden im Unterestrichbereich

Beprobung

Probe von porigem Material (Empfehlung: Kombination mit Mikroskopie)

  • Entnahme mit desinfiziertem Werkzeug (mittels 70%igem Alkohol oder Abflammen)
  • benötige Probenmenge:
    KMF » 5g, Würfel mit 5cm Seitenlänge
    Putz » 25g, eine Handvoll
    Styropor » 2g, Würfel mit 5cm Seitenlänge
    Tapete » 100cm², handflächengroß
  • Verpacken in saubere Kunststoffbeutel und beschriften

Ergebnis

Menge (KBE*/g), Art und Zusammensetzung des anzüchtbaren Schimmelpilzbefalls. Durch gut geplante Probenahme wird die Ausbreitung des Befalls und die Notwendigkeit zum Ausbau ersichtlich. Zusätzlich kann der Nachweis auf Fäkalschäden erbracht werden.

Prinzip

Poröse Materialien wie Polystyrol, KMF, Putz und Holzwerkstoffe werden mittels Verdünnungsreihe auf Nährböden angesetzt, inkubiert und analysiert.

Anerkannte Regeln der Technik: DIN ISO 16000-21 (2014): Nachweis und Zählung von Schimmelpilzen – Probenahme von Materialien
*KBE: Koloniebildende Einheit